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Freitag, 3. Juni 2011

Kim Frank: vom Popidol zum Buchautor

1998 hatte alles begonnen. Mit Alles Wird Sich Ändern wurde die Band um den ehemaligen Teenieschwarm und Leadsänger Kim Frank zum Leben erweckt: Echt. Damals herrschten utopische Euphorien und jedes Jugendmagazin riss sich darum, ein Interview mit den Jungs abzudrucken. Heute kennen wir ähnliche Hysterien nur noch von Tokio Hotel-Fans. Die Karriere der Endneunziger-Popband gipfelte 1999 und 2000 mit den Top10-Megasellern Du Trägst Keine Liebe In Dir, sowie Weinst Du. Deutschsprachige Balladen mit einer stattlichen Portion Gefühl. 2002 trennten sie sich. Stille. 2007 gelang Kim Frank ein Comeback als Solosänger. Mit dem Album Hellblau und der Singleauskopplung Lara mischte er erneut gehörig in den deutschen Hitlisten mit. Nun war er zwar erwachsener und klang reifer, doch für einen konstanten Erfolg reichte es nicht aus.


Was tun, wenn einem Vollblutmusiker die Finger vor Inspiration zittern und es mit der Musik nicht mehr so richtig läuft? Man schreibt ein Buch! Am besten auch noch über Musik. In diesem Beispiel: gesagt, getan. Im Mai 2011 veröffentlichte Kim Frank sein Erstlingswerk 27. Eine Erzählung eines Musikers, welcher sich mit dem Tode als 27-jähriger beschäfitgt. Denn wir erinnern uns: eine Reihe namenhafter Legenden ließ in diesem Alter ihr Leben: Jim Morrison von The Doors, Janis Jopin, Kurt Cobain oder Gitarrenspezialist Jimi Hendrix. Kein Wunder also, dass auch diese Personen ihren Bezug im Buch finden.

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